Drei Zinnen - alles was du wissen musst
Die drei Zinnen sind das Wahrzeichen von den Dolomiten und seit 2009 Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Die markanten Bergspitzen sind umgeben von einer atemberaubenden Landschaft und du kommst aus dem Staunen nicht mehr heraus. Neben dem wunderschönen, aber auch sehr vollen Lago di Braies war das hier definitiv unser Highlight auf unserer Reise durch die Dolomiten. Alles was du wissen solltest, erfährst du hier.
Anfahrt
Um überhaupt zum Beginn vom Wanderweg zu gelangen musst du durch einen Mautpunkt fahren, bei dem pro Auto 30€ verlangt werden. Es ist auch möglich, über Nacht zu bleiben. Genauere Informationen über die Preise findest du hier: https://bit.ly/2EYT2X2
Alternativ kannst du auch den Shuttle Bus vom Bahnhof Toblach nehmen. Dies kostet für die Hin- und Rückfahrt 15€ pro Person.
Wanderweg zu den Drei Zinnen
Startpunkt der Wanderung und auch gleichzeitig der Parkplatz ist bei der Auronzohütte. Die Parkplätze können nicht online gebucht werden. Sobald alle Plätze belegt sind, kann es zu einer Straßensperre für Autos kommen. Die befahrbarkeit der Straße zur Auronzohütte ist abhängig von der Schneelage. Normalerweile ist die Straße von Ende Mai bis Ende Oktober gut befahrbar. Der Preis für den Parkplatz bzw. die dort hin führende Mautstraße hängt von dem Fahrzeug, das du fährst ab.
Pkw: 30 € | Motorrad: 20 € | Camper & Fahrzeuge über 2,10 m: 45 €
Hier startet die Wanderung auf 2.320 Metern Höhe. Wenn du dem Wanderweg 101 folgst, führt dich eine breite Schotterstraße in ungefähr 20 Minuten zur Lavaredohütte. Bereits hier gibt es unglaubliche Aussichten, die Lust auf mehr machen.
Die Lavaredohütte lädt zum Verweilen ein, es gibt dort Essen, Trinken und auch Toiletten. Danach geht es den Weg zu den drei Zinnen weiter. Es gibt einen schmalen, steilen Weg und einen etwas breiteren, weniger steilen und längeren Weg, für den wir uns auch entschieden haben. Hier kommt es zum ersten leichten Anstieg zum Paternsattel (2.454 m), den du nach 20-30 Minuten erreichen solltest. Überall auf dem Weg waren unglaubliche Aussichten, die wir jedem nur empfehlen können.
Von dort aus gibt es mehrere Möglichkeiten, um zur Dreizinnenhütte zu gelangen. Entweder folgst du weiterhin dem Weg 101 oder es gibt auch noch einen anderen kleineren Weg. Falls du diesen kleineren Weg nehmen solltest, musst du schwindelfrei sein, denn teilweise ist dieser Weg direkt am Abhang.
Wir entschieden uns für den „normalen“ Weg. Bei der Dreizinnenhütte angekommen hat man auf der einen Seite eine tolle Aussicht auf die drei Zinnen und auf der anderen Seite kannst du die Bödenseen bestaunen. Auch hier besteht dich Möglichkeit sich zu stärken und aufs Klo zu gehen.
Nun gibt es wieder mehrere Wandermöglichkeiten. Entweder gehst du den selben Weg zurück, den du schon auf dem Hinweg gelaufen bist oder du folgst Wanderweg 105 über die lange Alm. Auch hier ist die Landschaft wirklich atemberaubend und auch der anstrengende Anstieg auf diesem Weg hat sich unserer Meinung auf jeden Fall gelohnt. Denk aber unbedingt daran viel Wasser einzupacken und wenn möglich Wanderschuhe anzuziehen.
Fotospots
Falls du vor hast einen Rundweg zu laufen empfehlen wir dir direkt an einer schönen Stelle Bilder zu machen, denn zurückkommen wirst du eher nicht.
Genaue Empfehlungen für den „perfekten“ Spot haben wir gar nicht, denn auf unserem Rundweg gab es so viele davon. Also einfach deine Kamera auspacken und losknipsen!
Wir empfehlen dir unbedingt auf Höhe der drei Zinnen dich ein wenig umzuschauen, denn ein wenig abseits der Massen gibt es je nach Jahreszeit tolle Blumenwiesen, bei denen du schöne Bilder machen kannst.
Fazit
Die Drei Zinnen sind ein absolutes Must-see in den Dolomiten. Wir empfehlen dir einen ganzen Tag einzuplanen um alles in Ruhe anschauen zu können. Packe auf jeden Fall genügend warme Kleidung ein und auch etwas Sonnencreme, denn oben auf dem Berg kann man ganz schnell einen Sonnenbrand bekommen. Packe zudem ausreichend Trinken und Essen ein oder besuche eine der Hütten, um dich zu stärken.
In den Dolomiten solltest du dir zudem den Lago di Braies und den Sorapis See nicht entgehen lassen. Etwas entspannter und weniger Menschen wirst du am Toblacher See haben. Dort ist nicht viel los und es gibt einen Rundweg um den See herum.